Cyberdiss-Aktion

Schülerinnen und Schüler des Schulhauses Schönau engagieren sich gegen Cybermobbing

(vre) Nicht immer, wenn Jugendliche mit Transparenten durch die Altstadt ziehen, geht’s ums Klima. Am Dienstag, ab 13.45 Uhr, waren über 200 weiss gekleidete Jugendliche im Gleichschritt und singend in der Multergasse unterwegs. Auf mitgeführten Transparenten protestierten sie gegen Cybermobbing, also Mobbing in den Social Media oder im Internet. Das Ganze war allerdings keine Kundgebung, sondern Teil der Dreharbeiten für einen Videoclip, wie Manuel Hengartner vom Schulhaus Schönau auf Anfrage erklärt.

Schülerinnen und Schüler der städtischen Oberstufe West aus diesem Schulhaus beschäftigen sich derzeit im Fach Musik und im Medienunterricht mit dem Phänomen des Cyber-Mobbing. Es soll sie für die Problematik von Mobbing allgemein sensibilisieren. Das Thema ist im Internet, an Schulen und auch in anderen Alltagssituationen immer wieder anzutreffen und kann für Betroffene gravierende Konsequenzen haben.

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Die rund 220 Schönau-Schülerinnen und Schönau-Schüler am Dienstag unterwegs in der Multergasse. (Bilder: Schulhaus Schönau – 19. März 2019)

Als Zeichen dafür, dass Mobbing nicht akzeptabel ist und dass dagegen immer und überall angekämpft werden muss, sind Schülerinnen und Schüler derzeit daran einen Videoclip zum Song «Cyberdiss» zu realisieren. Für eine Sequenz in diesem Clip waren am Dienstag auch die rund 220 Jugendlichen mit «Stop-Cybermobbing»-Plakaten in der Multergasse unterwegs. Gefilmt wurde dabei professionell. Die Stadtpolizei war vorgängig über die Dreharbeiten informiert worden.